# $Id: liesmich_vms_cli.txt,v 1.3 2007/02/28 08:37:01 miraculix Exp $ Readme des SEP sesam VMS Backup Klienten SBC für das Backup System SEP sesam Copyright 2006 SEP AG, Germany 83629 Weyarn, Ziegelstr. 1 (C) Dieses LIESMICH beschreibt die für die SEP sesam VMS Backup Client notwendigen Installationsschritte auf OpenVMS 7.x und 8.x Alpha. Es gibt zwei spezifische Pakete: Kit sbc_vms_v2_0.zip mit VMS-Client 1.6.x für VMS 7.1 und 7.2. Kit sbc_vms_v3_2.zip mit VMS-Client 1.7.x für VMS 7.3 und 8.x mit ODS-2 und ODS-5 Support. Der Klient wird ab SEPsesam Server Version 3.0 unterstützt. ACHTUNG: Den Klienten Kit sbc_vms_v#_#.zip NUR mit VMS-UNZIP entpacken! Andere Packer stellen die notwendigen Datei Eigenschaften nicht korrekt her! unzip.exe für HP OpenVMS Alpha ist verfügbar unter http://h71000.www7.hp.com/freeware/freeware60/000tools/alpha_images/unzip.exe Arbeiten am VMS-Klienten ======================== Der VMS-Klienten Kit sbc_vms_v#_#.zip wird im VMS ZIP Format ausgeliefert. Der Kit muss unbedingt auf VMS mit VMS UNZIP Tool entpackt werden, da ansonsten die VMS Datei Eigenschaften verloren gehen. Die entpackten SEPsesam020.A/B bzw. SEPsesam032.A/B Savesets werden mit Hilfe des VMS Install Kommandos installiert. Vorgehensweise ============== 1. TCPIP Konfiguration Der SEPsesam Server muss im TCPIP konfiguriert werden. Für die Proxies müssen die identischen Namen wie für die Host Einträge verwendet werden. Aliases werden nicht erkannt. Eintragen Host und Proxy Eintragen des Host Namens, falls kein Bind Service verwendet wird: ucx set host {name} /addr={IP-Adresse} /alias="{alias}" Eintragen des SEPNETBCK Proxy - SEPsesam UNIXe / Linux Server mit User 'root': ucx add proxy sepnetbck /rem="root" /host={name} - SEPsesam Windows Server mit User 'system': ucx add proxy sepnetbck /rem="system" /host={name} Achtung: Der Schalter /permanent soll nicht angegeben werden, da der Eintrag sonst nicht in die aktuelle Datenbasis übernommen wird! Hinweis: Der Proxy wird im Rahmen des @sys$update:vmsinstal abgefragt und falls nicht vorhanden erzeugt. 2. ZIP Datei in Arbeitsverzeichnis kopieren. Z.B. Verzeichnis SYS$SPECIFIC:[SEPNETBCK] hierfür anlegen. 3. ZIP Datei entpacken: Für VMZ 7.1/7.2 $ unzip "-V" sbc_vms_v2_0.zip oder für VMZ 7.3/8.x $ unzip "-V" sbc_vms_v3_2.zip Voraussetzung: Das Symbol unzip ist bereits definiert Ggf. mit $ unzip="$ {Pfad}unzip" setzen. Erzeugt werden die VMS Kit Dateien sepsesam032.a und sepsesam032.b. Diese Dateien sind VMS Backup Savesets und dürfen nicht als Dateien im 'Stream LF' Format sondern mit 'Fixed Length' erzeugt werden. Falls die Dateien nicht korrekt entpackt wurden, so werden diese nicht von @sys$update:vmsinstal als Kit Dateien akzeptiert. In diesem Fall überprüfen Sie ihren unzip.exe und aktualisieren dieses Programm. Wichtig ist der Schalter -"V" da sonst das Format 'Stream LF' erzeugt wird. 4. Kit installieren Mit Aufruf von $ @sys$update:vmsinstal und den spezifischen Eingaben 1. Mit 'Y' die Fragen nach Backup und aktive Prozesse beantworten, 2. Angabe des Arbeitsverzeichnisses mit den VMS Kit Dateien, z.B. 'SYS$SPECIFIC:[SEPNETBCK]' 3. mit '*' oder 'SEPsesam' für Produkt, 4. 'none' für spezifische Optionen auswählen, 5. Angabe des SEPsesam Servers und Auswahl des SEPNETBCK PROXY Users 'root' für UNIX bzw. 'system' für Windows SEPsesam Server. wird der SEPsesam Kit installiert. 5. Konfiguration am Klienten überprüfen Bei Problemen mit UCX/TCPIP Einstellungen müssen die Einträge bzgl. Hosts und Proxies überprüft werden, ein Einsehen des Operator Loggings (z.B. mit reply/enable) mag hilfreich sein. Beispiel (Verwendung Host Name identisch zu PROXY Host Namen): SYS$SPECIFIC:[SEPNETBCK] $ ucx show host decunix LOCAL database Host address Host name 192.168.2.84 DECUNIX, decunix, DECUNIX.SEP.DE SYS$SPECIFIC:[SEPNETBCK] $ ucx show proxy sepnetbck VMS User_name Type User_ID Group_ID Host_name SEPNETBCK CD ROOT DECUNIX Arbeiten am SEPsesam Server =========================== Per GUI wird der VMS Klient konfiguriert. Die Quelle für die Aufträge wird in VMS Notation für ein Verzeichnis oder eine Datei angegeben. Z.B. DKA0:[000000...] zur Vollsicherung der Platte. Im Falle einer Rücksicherung ist das Zielverzeichnis ohne '...' anzugeben, z.B. DKA100:[SYS0]. Tests ===== 1. Prüfe ob rsh Zugang möglich Am SEPsesam Server: als user root * rsh -l sepnetbck {vms_node} dir * rsh -l sepnetbck {vms_node} sbc * rsh -l sepnetbck {vms_node} 'sbc -h' * ... Achtung falls das Kommando Argumente enthält so muss dieses mit Quotes ' geklammert werden, großgeschriebene Schalter und Werte in " (z.B. -"S" oder "SMS" ) 2. Testbackup auf Konsole ausführen * sm_backup -b {VMS_Sicherung} -m {Medienpool} Benutzungshinweise auf dem OpenVMS System ========================================= Auf VMS Seite werden die notwendige Symbols in sepnb$command:sepnblogin.com definiert und können für Testzwecke entsprechend geändert werden (sbc, sbc_gen, sbc_pre, sbc_post) Aufruf: $ sepnb$command:sepnblogin.com Achtung: Leider werden Kommandline Argumente in VMS (DCL) in Kleinbuchstaben umgewandelt. Dies kann durch explizites Einklammern in " vermieden werden. Also: Alle großgeschriebene Schalter und Werte in " angeben! (z.B. -"S", "SMS" bzw. "-R" ) Hinweise ======== 1. VMS Hardlinks VMS Hardlinks werden nicht unterstützt. Dies hat zur Folge, dass Verzeichnisse, die im Filesystem Hardlinks auf dasselbe Verzeichnis sind, bei der Sicherung jeweils einzeln gesichert werden. Die Sicherungsmenge wächst entsprechend an. Im Falle einer Rücksicherung gilt, dass bei einer vorhandenen Verzeichnis- struktur mit Hardlinks die Daten jeweils mehrfach einkopiert werden ohne dass die Hardlinks gestört werden, die ursprüngliche Datenmenge bleibt gleich. Ist die Directory Struktur nicht vorhanden so werden statt der Hardlinks einzelne Directories angelegt, die Datenmenge ist entsprechend vermehrfacht. D.h. Rücksicherung auf Originalpfad mit gegebener Verzeichnisstruktur erfolgt ohne Störung der Hardlinks und mit identischer Datenmenge, ansonsten Anlage von identischen Verzeichnissen und Dateien. Im allgemeinen werden Directory Hardlinks nur auf dem System Volume und nicht auf Volumes mit Anwendungsdaten verwendet. 2. VMS Dateistruktur Zur Sicherung der VMS Dateien mit Dateistruktur werden zunächst die Daten der Datei gesichert und anschließend deren Struktur. Damit ist eine Rücksicherung der Daten und ein anschließender Convert für die Dateistruktur möglich. Im CPIO Archiv liegen somit für jede Datei 2 Streams, der Datenstrom und die Dateistruktur. Im Rücksicherungs Protokoll wird sowohl die Rücksicherung des Datenstroms als auch der Struktur mitgezählt. Die Angabe 'processed Items' zusammen mit 'not processed Items' gibt somit das 2-fache der Anzahl der verarbeiteten Dateien wieder. Release Notes 3.2 ================= Das VMS Backup Modul sbc.exe unterstützt ab der Version 1.7.1 die OpenVMS ODS-5 Volumes. D.h. die Dateinamen werden in ODS-5 Notation gesichert. HINWEIS ======= Im Falle einer Rücksicherung auf ODS-2 Volumes werden die Dateinamen automatisch in ODS-2 konforme Namen verändert.